Samstag, 30. Oktober 2010

(Un-)heimliche Allianz der (extremen) Rechten mit den Islamisten

Grafik: Stern
Contextlink möchte hier eine Verschwörungstheorie in die Welt setzen:
Die Rechtsaussenparteien Europas haben mit den Islamisten einen (un-)heimlichen Pakt geschlossen.
Natürlich ist diese Verschwörungstheorie genauso absurd wie alle anderen Verschwörungstheorien. Sie hat aber einen realen, wahren Kern: Es ist offensichtlich, dass beide Kontrakt-Parteien ein starkes, gemeinsames Interesse haben: Die Nichtintegration oder gar die Assimilierung der Immigranten/Zuwanderer aus dem Süden. Beide profitieren von einer zunehmenden Radikalisierung der Situation.

Die Rechtsaussenparteien sind die grossen Profiteure des Phänomens, das sie vorgeben zu bekämpfen. Die Anti-Migrations-Thematik ist ihr zentrales Vehikel, um die Macht in den Ländern Europas zu übernehmen. Sogar vermeintliche Bastionen der Toleranz, wie Holland oder die nordischen Staaten, haben die Rechtaussen dank dem Wahlkampfschlager Intergration/Fremdenhass schon erobert. Noch besser: Auch in den Ländern, in denen die Anti-Immigranten noch nicht mehrheitsfähig sind, haben sie erreicht, dass ihr Mono-Thema die politische Agenda dominiert und das politische Klima zielgemäss vergiftet.

Nur logisch, dass die Rechtsaussen alles dafür tun, dass ihnen dieser machtgarantierende Trumpf möglichst lange erhalten bleibt. Sie unternehmen alles, um eine Integration oder gar Assimilation der Zuwanderer aus dem globalen Süden zu verhindern und die Fremdenfeindlichkeit zu schüren. Ihre Massnahmen/Forderungen reichen von der Familien- und Erziehungspolitik (z.B. kein Hochdeutsch im Kindergarten) bis zur Sicherheitspolitik (Ausschaffung krimineller Ausländer).

Die Islamisten brauchen ihrerseits nicht allzuviel zu tun, um den Pakt zu erfüllen. Es reicht, wenn sie das Drohszenario terroristischer Anschläge einigermassen glaubwürdig bewirtschaften und ihre Hasspediger anweisen, immer mal wieder eine radikal-fundamentalistische Provokation zu inszenieren, die sich medial breit vermarkten lässt.

Contextlink glaubt allerdings, dass die Islamisten ihre Allianzpartner unterschätzen. Werden die Rechtsaussen nämlich definitiv an der Macht sein, werden sie den Pakt mit den Islamisten künden. Sie werden die (vielen) nützlichen Zugewanderten, auf die unsere Wirtschaft angewiesen ist, zwangsintegrieren und die weniger nützlichen ausschaffen. Dann werden die Fremden erst recht zum wichtigen Partner der Rechtsaussen. Denn längst haben die Vordenker der Rechten erkannt, dass man im Grunde ja dieselben konservativen Werte teilt: Man beschwört die traditionelle Familie, ist gegen Sex vor der Ehe, hält Homosexualität für eine widernatürliche Sünde, usw. .... und unterstützt charismatische Führer.
Die Zuwanderer werden ein wichtiger Pfeiler der konservativen Macht sein. Sie werden das rechts-konservative Elektorat stärken und dafür sorgen, dass sich Rechtsaussen auch langfristig an der Macht halten kann.

PS:
Weil sich die Neu-Integrierten noch eine Zeit lang eifriger vermehren werden als die Durchschnittsschweizer, werden sie auch eine wesentliche Rolle bei der Bewahrung unserer militärischen Stärke spielen: Als Frontsoldaten in den Schützengräben im Gotthard-Reduit, wenn wir den Angriff der EU-Armee auf unsere Alpenfestung abwehren.
...inch'allah.

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